Homeoffice auf einem anderen Kontinent

Aktuelles vom 03.01.2022

Unser Mitarbeiter Rahul Kanuparthi arbeitet seit etwa einem Monat im Homeoffice - an einem Ort, wo andere sonst Urlaub machen: in Indien.

Das Arbeiten im Homeoffice ist bei c&m seit Pandemiebeginn Gang und Gäbe. Mit unserem Mitarbeiter Rahul Kanuparthi treiben wir das Ganze nun auf die Spitze, denn seit etwa einem Monat arbeitet er dort, wo andere Urlaub machen: in Indien. „Home“ bedeutet also in diesem Fall ein anderer Kontinent und 4:30 Stunden Zeitverschiebung. Im Gespräch verrät uns Rahul, was für Auswirkungen all das auf seinen neuen Arbeitsalltag hat.

 

Rahul, hast Du für Dich ein gewisses Arbeitstagritual entwickelt? Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Dich in Indien aus?  

Da Indien in der Zeit 4 ½ h vor Deutschland liegt, beginnt mein Arbeitstag aktuell erst gegen 12:30 Uhr – also zur Mittagszeit. Ich habe meine Arbeitszeiten auf diese Weise angepasst, damit ich zur selben Zeit wie meine Kollegen in Deutschland arbeite und die Absprachen leichter funktionieren. Während die Kollegen in unserem Daily-Meeting, welches in Deutschland um 10:30 Uhr vormittags stattfindet, noch ihre letzten Bissen vom Frühstück essen, trinke ich also in der Regel schon meinen Nachmittagskaffee. Da ich erst um die Mittagszeit anfange zu arbeiten, kann ich den halben Tag vorher dafür nutzen, Sport zu machen, einkaufen zu gehen, Freunde zu treffen oder mit meiner Familie zu kochen. Andererseits arbeite ich jetzt auch jeden Tag bis mindestens 20:30 Uhr. Danach gibt es dann nur noch kurz Abendessen und dann falle ich auch schon ins Bett.

 

Hast Du trotz Homeoffice und Zeitverschiebung einen guten Anschluss zu Deinen Kollegen?

Ja, definitiv. Die Zeitverschiebung merke ich in meinem Arbeitsalltag nicht, da ich meinen Tagesablauf den Zeiten in Deutschland angepasst habe. So kann ich auch in Indien die Kollegen in Deutschland den ganzen Arbeitstag über erreichen. Aber natürlich ist es etwas anderes, wenn man sein Team jeden Tag persönlich sieht. Ich vermisse besonders den persönlichen Austausch, den Büroklatsch, dass man mal gemeinsam einen Kaffee holt. Besser gesagt: ich vermisse meine zweite Familie, meine Kollegen. Aber die Digitalisierung und die neue Arbeitswelt machen den Kontakt durch Meetings und Calls weiterhin möglich und so trifft man sich eben einfach mal in Zoom auf einen Kaffee.

 

Welche Chancen und Risiken siehst Du persönlich in der Arbeit im Homeoffice?

Für mich könnte die Arbeitssituation gerade nicht bessern sein. Homeoffice ermöglicht das Arbeiten von überall – in meinem Fall sogar von überall auf der Welt. Ich kann auf diese Weise für eine gewisse Zeit bei meiner Familie und meinen Freunden in Indien sein, ohne dafür meinen gesamten Jahresurlaub opfern zu müssen. Natürlich gibt es auch Hürden, die es im Homeoffice zu bewältigen gibt, wie beispielsweise den Teamzusammenhalt zu bewahren. Doch dafür gibt es, wie schon erwähnt, dankenswerterweise viele Möglichkeiten.

Danke für die spannenden Einblicke! Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen im Februar.

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